Ganze 542 Meter ist er hoch, der höchste Berg Wiens: Der Hermannskogel. Ganz oben thront wie ein kleines Türmchen die Habsburgerwarte.
Die Habsburgwarte wurde anlässlich des 40-jährigen Regierungsjubiläums von Kaiser Franz Joseph I. 1888 vom Österreichischen Touristenklub gestiftet und 1889 eröffnet. 1972 wurde sie unter Denkmalschutz gestellt. Sie wird bis heute vom ÖTK als Aussichtswarte betrieben.
Ein Euro ist Eintritt, dafür bekommt man eine Eintrittskarte, die noch immer aussieht wie in den 80er Jahren, damals, als ich mit meinem Vater von Weidling übers Agnesbründl (Wo Agnes laut Sage ihren Schleier verloren hat) zur Jägerwiese gewandert bin. Oben auf der Habsburgerwarte ein einzigartiger Blick über den Wienerwald, Wald um Wald, Baum um Baum, Hügel um Hügel. Hinter bewaldeten Hügeln liegt die Stadt und man fühlt sich ganz weit weg.
Beim Wirtshaus auf der Jägerwiese (jetzt heißt es „Gasthaus zum Agnesbrünnl„), das noch immer haargenau gleich aussieht wie damals, hat mein Vater damals ein Bier getrunken. Und ich einen Almdudler. Diesmal hab ich das Bier getrunken in Andenken an meinen Vater.
Nirgendwo sonst ist es ruhiger im Wienerwald, nirgendwo ruhiger in Wien, als rund um den Hermannskogel und die Jägerwiese. Baum reiht sich still an Baum. Man begegnet nur ab und zu Wanderern und Mountainbikern. Stille, die man manchmal braucht.
2 Antworten auf „Stadtspaziergang: Jägerwiese und Hermannskogel“
so ein liebes hasi, aber das schweindi is auch nicht schlecht, oder doch der esel. hmhm. ich fürcht ich muss auch hin um mich entscheiden zu können 🙂
gute entscheidung! ich hab noch nie so ein dickes schweinderl gesehen 🙂