Roy Black und das „Schloß am Wörthersee“. Wer erinnert sich nicht an die erfolgreiche RTL-Serie In Velden steht vor dem Schloß, das jetzt als Luxushotel genutzt wird eine Büste des Künstlers, bei dem man ihn auch mit ungemeiner Fantasie nicht erkennen kann. Und was hat sich verändert in Velden? Der Wörthersee hat noch immer seine tief türkise Farbe und auch das Casino läuft noch so wie damals, ab und zu fahren Schösel mit Oldtimer durch die Stadt. Doch der Großteil der Touristen sind Pensionisten, typische Bustouristen, die sich vor der Schiffanlegestelle drängen und Fotos von der Roy Black-Büste machen. „News“ hat vor einigen Wochen sogar getitelt mit „Ein Schluss am Wörthersee“. Das ist vielleicht einigermaßen drastisch formuliert. Ein gewisses Flair kann man dem kleinen Städtchen nicht absprechen. Wenn auch der See ganz sicher hinter Zäunen und Stacheldraht versteckt wurde. Wohl eine Nachwirkung der glorreichen jüngsten Kärntner Freunderlwirtschafts-Vergangenheit.
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