Charity-Galas und wir, das werden keine großen Freunde mehr – eins war aber dann doch beeindruckend bei “Austria for Life”: Die Verzauberung des Stephansdoms mithilfe eines wunderschönen Lichtteppichs. Da loderten die Flammen zur Erzählung der teilweisen Zerstörung – da kletterte ein Drache auf den Nordturm, da sprach der „Fenstergucker“ von hoch oben zu uns.
Das Who is Who der besten Visual Artists konzipierte eine Lichtshow der Superlative, die Show wäre in Nicht-Corona-Zeiten wohl ein Genuss für Auge und Ohr gewesen, einmal abgesehen von manchen Gesangseinlagen, auf die man auch getrost verzichten kann. Nein, ich meine nicht Conchita, sie wirkt auch auf Deutsch „Frei wie ein Phoenix“
Viele Kiebitze warteten am Stephansplatz auf die Show, die aber rein fürs Fernsehen konzipiert war. Dementsprechend sah und hörte man relativ wenig von den Auftritten, also volle Konzentration auf die Visuals.
Etwas mulmig war das Gefühl im eigentlich nicht zugelassenen Publikum – denn große Menschenaufläufe sind wir gar nicht mehr gewohnt. Und viele sind sich scheinbar auch schon sicher, dass die Pandemie überstanden ist – Masken waren kaum in Gebrauch. Hoffentlich irren sie sich nicht.
Zum Nachschaun: Die Gala in der TV-Thek