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Graue Medien

Gefährliche Fleischhacker


Eine Tageszeitung mit neuer Werbelinie: „Die Presse“ wirbt in ihrer neuen Kampagne mit Sujets, auf denen der Chefredakteur im Mittelpunkt steht. Einmal cool als Pilot, einmal mit Blümchen, einmal mit Konfettis überstreut. Grundaussage: Sie müssen uns nicht mögen, wenn sie uns kaufen.

Nach dem ersten Schreck find ich die Kampagne gar nicht mal so schlecht gelungen. Der Herr Chefredakteur stellt sich halt so dar, was er ist: Als überheblich. Ob das beim Leser gut ankommt, kann man bezweifeln. Aber: Wenigstens regt die Kampagne auf.

Ein Sujet ist sogar richtig gut: Der Herr Chefredakteur mit Pflaster am Kopf und dem Titel: „Wer sagt eigentlich, dass Schreiben ungefährlich ist.“

Und weil die Kampagne aufregt, gibts auch schon einige satirische Plakat-Abwandlungen im Netz. Die Kollegen vom Standard im Netz haben sogar dazu aufgerufen, dass ihre User Satiren einschicken. Köstlich. Wer sich in den Mittelpunkt stellt, muss halt auch mit Satire rechnen.

Von eminenz

Die üste hat die freie Wahl:
Wenn sie ein W wählt bleibt sie kahl
Wenn sie ein K wählt wird sie naß -
Die freie Wahl macht keinen Spaß

2 Antworten auf „Gefährliche Fleischhacker“

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