Ein Hochofen. Die Kugeln, die den Eingang in die Hölle zeigen. Die Hölle, die heiße Hölle, jene Hölle, die es zu erreichen gibt, weil der Himmel nicht ausreicht für jene Taten, die wir uns noch vornehmen. Und für jene Taten, die wir hinter uns haben. Der Stahl schmilzt im Hochofen, der Teufel wartet. Er zeigt seine Fratze, so wie er sie sonst nie zeigt. Denn sonst tritt er in anderer Gestalt auf. Hier aber muss er sich nicht hinter einer Maske verstecken. Er selbst ist die Maske, denn nur er existiert hier. Kein Himmel, keine Harfen, keine Engeln. Nur der Teufel. Und seine Gesellen, die den Hochofen anheizen. Es ist warm, so wie in Wien. Fast noch ein bisschen wärmer. Die Party kann beginnen, die Cocktails werden gemixt. Bloody Mary – on the rocks? Die Eismaschine hat man im Himmel gestohlen, dort wird sie nicht mehr gebraucht. An der Pforte zur Hölle warten die Flüchtlinge vom Himmel, doch der Teufel lässt sie nicht rein. Denn er mixt jetzt Cocktails. Und lässt die Disco-Kugel rotieren. Sie rotiert und wirft die rote Farbe der Hölle gen Himmel. Bloody Mary. Ein teuflisches Getränk.
Kategorien
Eine Antwort auf „Die Kugeln der Hölle“
ok…. hmm….